Die Hotel-Branche steht unter Druck: Die Umsatzeinbußen durch die Corona-Krise sind längst noch nicht verkraftet, da steigen die Energiepreise ins Unermessliche.
Wie sollen Hotels die Kosten stemmen? Auf Energie lässt sich schließlich nicht verzichten – Gästezimmer und Wellnessbereich wollen beheizt werden, und die heißen Sommer schreien nach zuverlässiger Klimatisierung.
Immer mehr Hotels steigen deshalb um auf eine verlässlichere und vor allem unabhängige Energieversorgung. Möglich machen das die Erneuerbaren Energien.
Wir vergleichen die wichtigsten Erneuerbaren Energien und zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile.
Die Energiekosten in der Hotellerie betragen zwischen fünf und acht Prozent vom Nettoumsatz – und die Tendenz steigt (Quelle: proKlima Hannover)
Wer heutzutage effizient wirtschaften und Pluspunkte bei seinen Verbrauchern sammeln möchte, kommt um Erneuerbare Energien nicht herum. Längst haben sie bewiesen, dass sie nicht nur dem Klima nützen, sondern auch dabei helfen, Betriebe vor steigenden Energiepreisen zu schützen. Für die Hotel-Branche bieten sich mehrere Möglichkeiten der klimafreundlichen und kostensparenden Energiegewinnung an.
Welche das sind? Wir haben sie für Sie zusammengefasst:
Windenergie ist seit Jahren fester Bestandteil unserer Stromversorgung – ihr Anteil liegt bei über 15 Prozent (Quelle: Bundesregierung) und es geht weiter nach oben. Auch für einzelne Gebäude steht Windenergie mittlerweile als Energiequelle zur Verfügung. Diese sogenannten Klein-Windkraftanlagen können viel für das klimafreundliche Image eines Hotels tun – überzeugen aber noch nicht durch ihre Effizienz.
Die großen Dachflächen von Hotelanlagen bieten sich perfekt an, um Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen auf ihnen zu installieren. Solarthermie-Anlagen nutzen die Sonnenenergie bis auf den letzten Sonnenstrahl optimal aus, um Energie kostengünstig und klimaneutral zu gewinnen. Kleine Einschränkung: Die Sonne muss natürlich scheinen. Eine gewisse Abhängigkeit von Wetterbedingungen und Standort ist also gegeben.
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Biomasse-Blockheizkraftwerke eignen sich ideal für Hotels. Sie arbeiten maximal effizient, indem sie sowohl Strom als auch Wärme und Kälte erzeugen können – und das mit kostengünstigen Brennstoffen wie Holzhackschnitzeln und Pellets. Noch ein Vorteil der Blockheizkraftwerke: Sie arbeiten hoch wirtschaftlich, wenn sie möglichst rund um die Uhr im Einsatz sind – ideal für Hotels mit konstantem Energiebedarf.
Immer mehr Hotel-Betreiber entscheiden sich für ein Blockheizkraftwerk als Wärme-, Kälte- und Stromerzeuger. Der Grund liegt auf der Hand: Hotels benötigen jede Menge Energie; und das rund um die Uhr. Blockheizkraftwerke können genau das abdecken – sie arbeiten sogar am effektivsten, wenn sie nonstop im Einsatz sind. Wird ein Blockheizkraftwerk mit Biomasse wie Holzhackschnitzeln oder Pellets betrieben, sinken dazu auch noch die Brennstoffkosten, denn Holz als Brennstoff ist unschlagbar günstig. Die entstandene Energie kann vom Hotel direkt genutzt werden – überschüssige Energie kann an den örtlichen Stromanbieter verkauft werden, sodass dank Einspeisevergütung zusätzlich Geld eingenommen werden kann. Und nicht zu vergessen ist die Aufwertung und das verbesserte grüne Image Ihrer Immobilie.
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Wir haben die Antworten zu wichtigen Fragen für Sie zusammengetragen?
Ein Biomasse-Blockheizkraftwerk mit Holzverstromung lohnt sich vor allem für Unternehmen, die für ihren Betrieb konstant große Mengen an Wärmeenergie benötigen – und das auch im Sommer. Denn: Ein Biomasse-Blockheizkraftwerk ist nur dann maximal wirtschaftlich, wenn es eine bestimmte Stundenzahl pro Jahr unter Volllast arbeitet. Alternativ kann im Sommer überschüssige Wärmeenergie aber auch in Kälte umgewandelt werden.
